Jetzt ist die Zeit

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Esther Handschin

Pastorin, Erwachsenenbildung


Bericht vom 23. methodistischen Frauentag in Linz
Bild von Guggi, Gemeinde Salzburg, im Besitz von Gabi Rehbogen

Zehn Frauen nahmen sich am 21. Oktober Zeit, um unter der Anleitung von Gabi Rehbogen aus Salzburg dem Thema "Jetzt ist die Zeit" nachzuspüren. Angeregt durch Referate vom Deutschen Evangelischen Kirchentag ging es um Jesu Zeitansage am Beginn seines Wirkens: "Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium." (Markus 1,15)

In welchen Zeiten leben wir? Worin unterscheidet sich Jesu Ansage der entscheidenden Zeit (kairos) von der dahinfließenden Zeit (chronos)? Wann erleben wir solche entscheidenden Zeiten? Das beschäftigte uns am Vormittag. Immer wieder wurde deutlich, dass der Kairos viel mit Begegnungen zu tun hat: Begegnungen mit Jesus, die das Leben verändern; Begegnungen mit anderen Menschen, in denen ich Christus erlebe; Begegnungen in der Begleitung anderer Menschen, wo ein qualitativer Unterschied spärbar wird. So wurde gerade der gemeinsame Austausch und das Gespräch zu einem Kairos-Moment.

Am Nachmittag widmeten wir uns der Frage: Was ist jetzt dran? Wozu ist jetzt die Zeit da? Was gilt es anzupacken? Grundlage dafür war das von der Kommission für liturgische, theologische und ethische Fragen erarbeitete Papier zur Mission als christlicher Weg- und Lerngemeinschaft. Was derzeit in den Gemeindevorständen besprochen wird, beschäftigte auch die Frauen. Und sie waren sich einige: Wichtig ist uns eine qualitätsvolle Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Einmal mehr zeigte sich: Wenn Frauen zusammenkommen, so werden Erfahrungen zur Sprache gebracht, die wohl nicht in einer geschlechtlich gemischten Gruppe geäußert werden. Es ist gut, dass es in der Kirche Möglichkeiten dazu gibt, zur Sprache zu bringen, was einen eigenen Raum braucht.

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