Wolfgang Graben­stein­er hat in St. Pölten Abschied genommen

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Grabensteiner: "Ich rücke in der Ökumene wieder einen Sessel weiter." 

Die Ökumene war mir immer ein Herzensanliegen, betonte Pastor Wolfgang Grabensteiner bei seiner Abschiedspredigt in der EmK St. Pölten. Ursprünglich in der römisch-katholischen Kirche sozialisiert, führte sein Weg vor gut 30 Jahren dann in die Evangelisch-methodistische Kirche, in der Grabensteiner in verschiedenen Rollen hauptamtlich, teilzeitlich und ehrenamtlich seinen Dienst als Prediger und Seelsorger versah. Insbesondere war er dabei mit der EmK St. Pölten verbunden. Nun hat sich einerseits die Gemeindesituation in St. Pölten verändert; und gleichzeitig hat sich eine neue Aufgabe in der Altkatholischen Kirche aufgetan. Das hat zur Entscheidung geführt, "dass ich um Entbindung von meiner Dienstzuweisung ersuche und die Einladung annehme, mich auf einen ordinierten Dienst in der Altkatholischen Kirche vorzubereiten", so Grabensteiner. "Dass ich jetzt im Kreis der Ökumene wieder ein paar Stühle weiterrücke, ist keine Entscheidung GEGEN etwas oder jemanden, sondern FÜR einen Dienst in der Kirche Christi, dort, wo ich gebraucht werde." Er sei dankbar, dass dieser Wechsel innerhalb der Ökumene von den beteiligten Kirchen wohlwollend und ohne Dissonanzen möglich sei. Dies sei ein ermutigendes Zeichen für die gewachsenen Beziehungen zwischen den Kirchen. 

Superintendent Stefan Schröckenfuchs würdigte den Dienst von Wolfgang Grabensteiner in der EmK, der 1996 mit dem Gemeindepraktikum in der EmK Wien- Floridsdorf begonnen hat. Mit Verweis auf das große Interesse Grabensteiners auch an Fragen des interreligiösen Dialogs, überreichte er als Abschiedsgeschenk ein "Neues Testament Jüdisch erklärt". Der Gottesdienst fand im Beisein von Gemeindemitgliedern, Konferenzlaienführer Ben Nausner sowie Freunden aus der Ökumene statt. 

Wie die Arbeit in der EmK St.Pölten fortgeführt werden kann, ist derzeit offen. Alle Gemeindemitglieder und weitere Interessierte sind zu einem Studientag am Samstag, den 23.4. um 10:00 Uhr im Hippolythaus in St. Pölten eingeladen. 

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