Früh­för­der­ung­s­pro­jekt in Tirana/Albanien

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Die Diakonie der EmK in Albanien begleitet Kinder mit Behinderungen und stärkt deren Familien

Unterstützung für Kinder und Eltern

Die Kinder mit Behinderungen sind Personen, die kontinuierliche Betreuung, nicht nur durch ihre Familie, sondern auch von der Sozialpolitik, öffentlichen und nicht öffentlichen Einrichtungen sowie Sozialeinrichtungen, Kindergärten und Schulen des Landes benötigen.

Die Stiftung Diakonia Metodiste leistet dazu einen besonderen Beitrag mit dem Projekt „Frühförderung“. Seit mehr als drei Jahren hilft ein multidisziplinäres Team (Ärztin, Sozialarbeiter, Psychologin, Logopädin) beim Abbau von Barrieren für Kinder mit Behinderung und unterstützt Familien bei der Wahrnehmung ihrer Bedürfnisse. In der Zeit von September und Oktober 2021 war das Team ohne Unterbrechung aktiv, und hat mitgeholfen, dass die im Projekt erfassten Kinder in ihrer Entwicklung gefördert werden konnten. In diesem Zeitraum wurden 18 Kinder, Jungen und Mädchen, und ihre Familien intensiv betreut. Sie besuchen regelmäßig unser Zentrum und erhalten dort Hilfen und Anleitung.

Beziehung zu Eltern und Familien

Gespräche mit Eltern sind ein Schwerpunkt unserer Arbeit. Wir sind in ständigem Austausch und Kontakt mit ihnen, um uns mit ihnen gemeinsam für die optimale Entwicklung und die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes zu arbeiten.

Wir ermutigen Eltern und wecken ihr Interesse, bei organisierten Elterntreffen anwesend zu sein um dort Anweisung und Unterstützung von Fachpersonen zu erhalten. Gleichzeitig teilen sie ihre positiven und negativen Erfahrungen und Perspektiven mit anderen Eltern und mit dem Fachpersonal. Diese Begegnungen helfen den Eltern, und sie profitieren davon im besten Interesse ihres Kindes.

Neuzugänge zum Projekt

Eltern von Kindern zeigen nicht nur Interesse und sind mit den Fortschritten ihres Kindes zufrieden, sondern kommunizieren in den meisten Fällen mit anderen Eltern, in ähnlicher Lage. Das führt dazu, dass auch diese Eltern um Unterstützung anfragen. Sie kommen in das Zentrum und wollen ebenfalls Hilfen für ihre Kinder erhalten. Sie werden dort therapeutisch und pädagogisch beraten und betreut und die Kinder (manche mehr, manche weniger) machen schnell Fortschritte. Trotz der Herausforderungen mit der Covid-19 Situation – in unserem Zentrum wurden auch zwei Teammitglieder krank – waren wir in der Lage, unsere Dienste durchgehend anzubieten und den Familien beizustehen. Das Projekt selbst besteht seit mehr als drei Jahren und soll in Zukunft sein Angebot ausbauen. Es soll eine Angebot an Physiotherapie hinzukommen mit zusätzlichen Angeboten für Leibesübungen bzw. Gruppenspiele.

Ich danke allen, die anlässlich des Tirana Spendenlaufs 2021 in Albanien, der Schweiz, Deutschland, Estland und Österreich gelaufen sind und gespendet haben und die es ermöglicht haben, die Finanzierung und Fortsetzung des Projekts für das Jahr 2022 zu sichern.
Wir danken darüber hinaus allen, die persönlich dazu beigetragen haben Kindern und Familien in Not zu helfen.

Zukunftsperspektiven

Dank unserer gemeinsamen Arbeit wird das Projekt weiterhin dazu beitragen, den Dienst für Kinder mit Behinderungen zu verbessern und ihren Familien zu helfen. Dazu gehört auch die Sensibilisierung der Behörden und öffentlichen Einrichtungen, dass bessere Betreuung für Kinder mit besonderen Bedürfnissen nötig ist. Wir stärken dabei die Zusammenarbeit mit Kindergärten und Kinderkrippen der Gemeinde Tirana, mit Psychologen und Kinderschutzzentren, um sich gemeinsam für mehr Integration einzusetzen.

Wir werden auch in der Zukunft daran arbeiten, die Beziehungen zu diesen Institutionen zu stärken, Partnerschaften einzugehen und die Qualität unserer Dienstleistungen zu verbessern.

Dankeschön!

Projektmanager

Gjergj Lushka

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