Schwerpunkte methodistischer Theologie
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Mit Stephan von Twardowski konnte ein Referent der Theologischen Hochschule Reutlingen gewonnen werden, der eine gute Einführung in die Schwerpunkte methodistischer Theologie gab.
Dem Dreiklang der zuvorkommenden Gnade, der rechtfertigenden Gnade und der heiligenden Gnade wurden die Begriffe der Schöpfung, der Vergebung und der Neuschöpfung / Verwandlung zugeordnet.

Das Wochenende begann mit einer Einführung, was systematische Theologie ist und wie sie den Glauben zur Sprache bringt. Theologie bedeutet, von Gott zu reden. So hat ein Teilnehmer festgestellt, dass er schon Theologie getrieben hat, ohne es zu wissen.
Der Schwerpunkt lag dann beim Verständnis von Gnade, wie John Wesley dies verstanden und ausgelegt hat. Hier einige Rückmeldungen und Erkenntnisse von Teilnehmenden:
- Die Liebe Gottes ist ein Geschenk. Sie verändert mich. Ich darf aus meinem Subjektivismus herauskommen.
- Gottes Gnade ist eine Hoffnung für die Welt. Die Zukunft wird damit nicht der Verzweiflung überlassen. Niemand kann dir die Würde absprechen, darum besteht gelebte Gnade darin, Würde zu vermitteln.
- Gnade bedeutet erst einmal: Du darfst so sein, wie du bist. Aber sie verändert mein Leben. Darum sehe ich anders auf mein Leben, wenn die Gnade einen Unterschied macht.
- Gnade verändert mich als Teil der Gemeinschaft. Sie macht mir bewusst, dass der/die andere auch von Gott gewollt ist. In Auseinandersetzungen geht es darum, die Geister zu unterscheiden und gemeinsam zu mehr Klarheit zu finden.
