Musik und Ge­sang­buch in der Ver­kün­di­gung

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Esther Handschin

Pastorin, Erwachsenenbildung


Modul V in der Ausbildung für Laienprediger*innen in Graz
v.l.n.r.; Ben Nausner, Alexis Kajenjeri, Jennifer Howe, Martha Zilka, Eike Nungesser, Maria Sonnleithner, Magdalena Bruckmüller, Ute Frühwirth, Esther Handschin, Sylvia Drexler, Chang-Dae Choi

Die Teilnehmenden dieses Moduls in der Ausbildung "Mitarbeit in der Verkündigung" waren dieses Mal gefordert. Gleich zwei Referierende wechselten sich ab und führten in der vielfältige Welt des methodistischen Gesangbuchs und des Liederbuchs "himmelweit" ein.

Am Freitagabend stellte Pastorin Esther Handschin verschiedene Aspekte vor, die bei der Auswahl von Liedern für einen Gottesdienst zu beachten sind. Manches leuchtete unmittelbar ein: "Stille Nacht" im Sommer zu singen oder ein Segenslied zu Beginn des Gottesdienstes ist nicht passend. Aber welche Lieder wirkend belebend und bei welchen Liedern kommt man zur Ruhe? Welchen Einfluss haben die Instrumente, mit denen die Lieder begleitet werden? Und wie kann man neue Lieder einführen oder darauf achten, dass altbewährte nicht auf einmal unbekannt werden?

Am Samstag wechselten sich Esther Handschin in der näheren Beleuchtung der sprachlich-theologischen und Chang-Dae Choi der musikalischen Seite des Liedgutes ab. Die Teilnehmenden blätterten sich durch die Liederbücher und lernten Beispiele kennen für gelungene poetische Sprache, machten sich Gedanken über inklusive Sprache, verglichen Melodien und deren unterschiedlichen Aufbau, bekamen Tipps, womit man am besten einen Gottesdienst musikalisch beginnt oder welche Assoziationen bestimmte Harmoniefolgen auslösen.

Es war sehr abwechslungsreich. Theorie und Praxis im Wechsel belebten das Lernen. Es gab Ermutigung Neues auszuprobieren. Der Blick für die verwendeten Gottesbilder wurde geschärft. Der Einblick in die Harmonielehre hat die Lust geweckt, sich mehr damit zu beschäftigen. Die Auseinandersetzung mit den Texten war eine Bereicherung. Dass gute Poesie Raum lässt, damit die Seele atmen kann, war eine Entdeckung. Nun ist es an der Zeit, genau festzustellen, welche Lieder man selbst kann und was noch unbekannt ist. So lauteten einige der Rückmeldungen.

Kulinarisch wurde die Gruppe dieses Mal auf indischen Spuren von Usha und Doris begleitet. Herzlichen Dank für das wunderbare Essen!

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