Bericht 93. Jährliche Konferenz der EmK Ös­ter­reich

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Ute Frühwirth

Bezirksreferentin Graz


Bericht der Laiendelegierten aus Graz: Ute Frühwirth

Wir feiern die Liebe Gottes!

Die 93. Jährliche Konferenz der EmK Österreich ging dieser Tage zu Ende. Wir waren eingeladen im Bildungshaus von St. Virgil in der schönen Stadt Salzburg. Unter der Leitung von Bischof Patrick Streiff und dem Superintendenten Stefan Schröckenfuchs trafen sich die Pastoren und Pastorinnen, die Laien und Lainnen und Gäste, um den letzten Punkt des Dreiklangs „What to do?“ nachzudenken (zur Erinnerung: 2019 Graz „What to teach?“ und 2021 Wien „How to teach?“). Außerdem durften wir bei der feierlichen Eröffnung der neuen Gemeinderäume im nahegelegenen Diakoniezentrum dabei sein. In der angrenzenden Kirche fanden der Eröffnungsgottesdienst (Predigt Laienpredigerin und Bezirkslaienreferentin Gabi Rehbogen) und der Schlussgottesdienst (Predigt Superintendent Stefan Schröckenfuchs) statt. Den Konferenzgottesdienst mit der Predigt von Pastor John Calhoun feierten wir in der Kapelle von St. Virgil. 

Aber zurück zu den Sitzungstagen. Der erste Bericht, über den ausführlich gesprochen und diskutiert wurde, war der Superintendentenbericht (als PDF beigefügt, äußerst lesenswert!). Er war die Basis unserer Gespräche und begleitete uns die folgenden Tage. Stefan startete den Versuch die wesentlichen Ergebnisse unseres Diskussionsprozesses „What to teach? How to teach? What to do?“ in wenigen Sätzen zusammenzufassen. Die Jährliche Konferenz stimmte seinen Antrag zu, die Sätze: „Wir feiern die Liebe Gottes, dadurch machen wir Mut, fördern wir Entwicklung und bewirken wir etwas!“ als Leitmotiv für die Gestaltung der kirchlichen Arbeit in der EmK Österreich zu übernehmen.

Weiters wurden ausgewählte Berichte besprochen, über Anträge abgestimmt, Diskussionen geführt und wichtige Inhalte – auch in den Kaffeepausen – besprochen. Dem Thema Mission und Sichtbarkeit gaben wir noch einmal gesondert Raum bei dieser JK. In Zweiergruppen spazierten wir über das wunderbare Areal des Bildungshauses von St. Virgil und versanken in großartigen Gesprächen. Unsere Inhalte trugen wir in den weiteren Sitzungen zusammen und es wurde beschlossen, dieses Thema zum Inhalt für die kommenden beiden Jährlichen Konferenzen zu machen. 

Ein weiteres großes Thema, das uns sehr beschäftigte, war die Kinder- und Jugendarbeit. Viele Veranstaltungen fielen auf Grund von Corona oder auf Grund einer zu geringen Teilnehmerzahl aus. Die beiden Verantwortlichen für das Kinder- und Jugendwerk Pastor Martin Obermeir-Siegrist und Eike Nungesser stellten daraufhin die Frage: Was braucht es, damit Kinder und Jugendliche wieder Lust bekommen, die Liebe Gottes gemeinsam zu feiern? Auch hier werden die beiden nicht müde, eine Antwort zu finden.

Eine Sache, die sich leider in den letzten beiden Jahren immer mehr verstärkt hat, wurde auch diskutiert: Wie gehen wir mit kurzfristigen Absagen der Teilnahme an Veranstaltungen um? Diese Absagen werden immer mehr zum Problem, denn abgesehen davon, dass Veranstaltungen Vorbereitungszeit brauchen und die Verantwortlichen ihre Zeit investieren, fallen bei mehrtägigen Veranstaltungen mittlerweile Stornierungskosten an. Zu welchen Entscheidungen es kommen wird, werden wir sehen.

Zum Abschluss möchte ich meine persönlichen Gedanken hinzufügen. Diese JK war für mich eine besondere Konferenz. Der Umgang miteinander war geprägt von gegenseitigem Respekt, Willen zur Mitarbeit (auch wenn öfters in die Pausen hineingearbeitet wurde), tiefgehenden Gesprächen, freundschaftlichem Umgang und einem Grazer Lokalpastor, der um Aufnahme in den ordinierten Dienst angesucht hat. Er wurde von der Pastorenschaft bestätigt und ist nun zwei Jahre Pastor auf Probe. Für unsere Grazer Gemeinde bedeutet das, dass Frank Moritz-Jauk in Zukunft auch in anderen Gemeinden seinen Dienst tun und Erfahrung sammeln wird. Aber ich sehe unsere Gemeinde als eine von Gott getragene Gemeinde, die das gut meistern wird. Außerdem haben wir so die Möglichkeit, durch Franks Abwesenheit, die anderen österreichweiten Pastorinnen und Pastoren besser kennenzulernen und mit ihnen gemeinsam immer wieder die Liebe Gottes zu feiern!

Ute Frühwirth, Laiendelegierte an die Jährliche Konferenz

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