Teile deine Hoffnung

Glaubensimpuls


Betrachtung zum Monatsspruch für den April: “Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt; antwortet aber bescheiden und ehrfürchtig.” (1. Petrus 3,15-16).

Als Nachfolger*innen von Jesus sind wir Menschen der Hoffnung. Auch wenn wir selbst durch ein Tal der Dunkelheit gehen müssen, so glauben wir – wir haben Hoffnung! – dass wir nicht allein sind, sondern Gott mit uns geht. We erinnern uns, dass wir Staub sind und dass wir wieder zu Staub werden, aber wir glauben – wir haben Hoffnung! – dass unser Tod in diesem Leben nicht das Letzte ist, sondern dass wir das ewige Leben erwarten.

Nach der Fastenzeit, wo wir uns damit auseinandergesetzt haben, dass wir sündige und sterbliche Menschen sind, ist es mit Ostern die Auferstehung unseres Herrn Jesus, die die Hoffnung unseres Glaubens stärkt. Wir haben gesehen, dass Gott Jesus von den Toten auferweckt hat. Seine Auferstehung ist unsere Auferstehung! Sein Sieg über den Tod bedeutet für uns den Gewinn des ewigen Lebens!

Die Osterzeit ist wirklich eine Zeit des Triumphs. Jedes Jahr am Ostermorgen singt unsere Gemeinde „Christ, der Herr, ist auferstanden“. Dieses Lied ist eine freche Zurechtweisung an alle, die damit gerechnet haben, dass eine Kreuzigung die kraftvolle Liebe Gottes auslöschen kann: „Tod, wo ist dein Stachel nun?“ Wo ist dein Sieg, du wichtigtuerisches Grab?

 

In seinem Brief ermutigt Petrus seine Geschwister im Glauben stets die Ostergeschichte in Erinnerung zu behalten, denn sie ist eine Quelle der Hoffnung. Als Nachfolger*innen von Jesus brauchen wir nichts zu fürchten. Nichts, gar nichts – weder Leiden noch Tod – kann uns trennen von Gottes Liebe. Unser Glaube an den auferstandenen Christus gibt uns die Gewissheit gerettet zu sein.

Und doch, wir sollten vorsichtig sein und nicht prahlen mit unserem Sieg. Denn wir haben diesen Sieg über den Tod nicht bewirkt – es war Gottes Handeln. Wir sind nicht aufgrund unserer Taten, sondern durch die Gnade Gottes gerettet.

In dieser Osterzeit ist es ein Geschenk, dass wir dazu aufgerufen werden mit anderen unsere Hoffnung zu teilen. Für viele ist diese Welt lieblos und grausam, ein Ort, wo sie nicht willkommen geheißen sind, nicht geliebt, sondern als wertlos beurteilt werden. Sie sehnen sich nach der Hoffnung, die wir haben, und sie wünschen sich, dass sie in einer Gemeinschaft willkommen sind, die von Liebe und Versöhnung geprägt ist.

Lasst uns dieses Geschenkt der Hoffnung mit anderen teilen, nicht indem wir damit prahlen oder wichtig tun, sondern mit Freundlichkeit und Respekt. So wie Gott uns herzlich willkommen geheißen hat, so wollen wir andere mit Liebe und Mitgefühl empfangen. Unsere Hoffnung soll ihre Hoffnung werden und der Sieg, den Jesus über den Tod errungen hat, soll ihr Sieg werden, der zum ewigen Leben führt.

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