Gleichnis vom vier­fa­chen Acker: Ein Hoch auf die In­ef­fi­zi­enz

Glaubensimpuls

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Stefan Schröckenfuchs

Pastor, Superintendent


Der Bauer haut ordentlich was daneben. Gut so! Predigt zu Matthäus 13,3-9

Predigttext Matthäus 13,3-9

Das Gleichnis vom vierfachen Acker

Jesus sagte: »Seht doch: Ein Bauer ging aufs Feld, um zu säen. 4Während er die Körner auswarf, fiel ein Teil davon auf den Weg. Da kamen die Vögel und pickten sie auf. 5Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nicht viel Erde gab. Die Körner gingen schnell auf, weil sie nicht tief im Boden lagen. 6Aber als die Sonne hoch stand,  wurden die Pflanzen verbrannt. Sie vertrockneten, weil sie keine tiefen Wurzeln hatten. 7Ein anderer Teil fiel zwischen die Disteln. Die Disteln schossen hoch und erstickten die junge Saat. 8Aber ein anderer Teil fiel auf guten Boden. Diese Körner brachten Ertrag: Manche hundertfach, andere sechzigfach, andere dreißigfach. 9Wer Ohren hat, soll gut zuhören!«

Einleitung 

Heute ist in unserer Welt alles auf Effizienz getrimmt. Sogar aus der Freizeit versuchen wir möglichst viel herauszuholen. In der Landwirtschaft, der Industrie etc. sowieso. Jesus dagegen erzählt im Gleichnis vom vierfachen Acker von einem Bauern, der einen guten Teil seiner Saat on Orten fallen lässt, an denen er keinen Ertrag erwarten kann. Sein Vorgehen ist nicht sonderlich effizient. Welch eine Verschwendung, denken wir. Dabei gäbe es so viel von diesem Bauern zu lernen, Gelassenheit zum Beispiel. Oder dass es gut ist, rechtzeitig auf-zu-hören. Wie Jesus es sagt: Wer Ohren hat, soll gut zuhören!

Die ganze Predigt kann hier als Video nachgehört werden:

Der Vortrag des Soziologen Hartmut Rosa, auf den in der Predigt verwiesen wird, kann auf der Website der Konferenz Europäischer Kirchen nachgelesen werden.

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