Gemeindebriefe
2023
Mit dem kommenden Jahresende gehen wir auf das Fest von Weihnachten zu. Es entsteht eine rege Vorbereitungstätigkeit, auch in den Gemeinden: Krippenspielproben mit den Kindern, Kekse backen mit den Jugendlichen, Benefizkonzerte, Advents- und Christmas Carols Singen. Die Zahl der Kinder, die als eine der wenigen biblischen Geschichten gerade noch die Weihnachtsgeschichte kennen, nimmt zu. Doch das Fest von Weihnachten ist gerade den Kindern sehr nahe. Nicht allein wegen der Geschenke. Ein Gott, der selbst ein Kind wird und sich damit ihnen gleichstellt, ein solcher Gott muss ein Freund der Kinder sein. Eine Weihnachtskrippe zu bestaunen, das ist eine gute Möglichkeit, Kindern diesen menschenfreundlichen Gott nahezubringen: Gott wird ein Kind, um dir nahe zu sein.So wünsche ich allen eine gesegnete Adventszeit, wo wir jeden Tag ein Stück näher auf die Krippe zugehen, und ein frohes Weihnachtsfest, das uns über dieses Wunder staunen lässt.
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Jetzt ist die Zeit, um die Uhren umzustellen. Jeweils in der Nacht auf den letzten Sonntag im Oktober ist die Umstellung auf die Winterzeit. Das bedeutet: Den Zeiger um eine Stunde zurückdrehen und eine Stunde länger schlafen. Damit ist es in der Früh schon hell, aber es wird abends früher dunkel. Und wer nicht aufpasst und auf die Zeitumstellung vergisst, steht womöglich am Sonntagmorgen vor verschlossener Kirchentür."Jetzt ist die Zeit": Zu diesem Motto trafen sich Frauen aus der EmK Österreich am 21. Oktober zum 23. methodistischen Frauentag in Linz. Ein Bericht dazu ist weiter unten zu lesen. Die Frauen beschäftigten sich mit der Frage: Was hindert uns daran, jetzt zu handeln, um diese Welt lebenswerter zu gestalten? Das Jesuswort "Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen" aus Markus 1,15 war für die Frauen der Anstoß, Gottes Wirken in dieser Welt zu entdecken und ihm Folge zu leisten.
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Am 22. Oktober findet in Tirana, Albanien ein Marathon statt. In den letzten Jahren ist das Team des Projektes der Frühförderung unserer Kirche mitgelaufen, um mittels Sponsoring Gelder für die Durchführung dieser Aufgabe aufzubringen. Aus Österreich sind Thomas Fux, der Leiter der Eigentumsverwaltung, und Ben Nausner, der Konferenzlaienführer, schon zweimal in Tirana mitgelaufen. Das ist ein Zeichen der Solidarität und der gegenseitigen Unterstützung, die wir in unserer Kirche leben. Gemeinsam ist mehr möglich als allein.Eine andere Form der gegenseitigen Unterstützung gibt es im Monat Oktober in der pastoralen Betreuung zwischen den Gemeinden in Österreich. Da mein Kollege Frank Moritz-Jauk aus Graz in Linz aushilft, bin ich an den Oktobersonntagen in Graz. Dafür kommt Kollegin Dorothee Büürma aus Salzburg für einen Sonntag nach Wien-Floridsdorf. Auf diese Weise knüpfen wir an einem Beziehungsnetz und ermutigen uns gegenseitig, unseren Glauben zu leben.
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Am Beginn eines neues Schul- und Arbeitsjahres muss so einiges in Gang kommen. Noch sind die Stundenpläne nicht fertig fixiert, noch sind nicht alle Gemeindeveranstaltungen durchgeplant, noch gibt es die eine oder andere Unsicherheit, was und wie etwas stattfinden kann.In Gang kommen, das tut auch eine kleine Person, die in diesen Tagen in den Kindergarten eingewöhnt wird. Weil dazu die Begleitung der Eltern erforderlich ist, gibt es bei der Zuteilung der Dienste in unseren Gemeinden bis Ende Oktober einige Verschiebungen. Pastor Martin Obermeir-Siegrist aus Linz ist bis Ende Oktober in Karenz. Im Monat Oktober wird er durch Pastor Frank Moritz-Jauk aus Graz vertreten. Pastorin Esther Handschin ist dafür im Oktober vermehrt in Graz im Einsatz.Für die Gemeinde Wien-Floridsdorf bedeutet das, dass im Oktober eine Reihe von Gastprediger*innen in der Bahnsteggasse predigen werden. Schauen Sie selbst unter den Terminen nach, wer alles nach Floridsdorf kommen wird.
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Sie Sommermonate bieten uns viel freie Zeit. Die Schulen sind geschlossen. Die regelmäßigen Veranstaltungen während der Woche finden nicht statt. In der Gemeinde Wien-Floridsdorf feiern wir im Juli und August nur alle vierzehn Tage Gottesdienst. Insgesamt ist alles etwas ruhiger.Auf der anderen Seite finden in diesen Wochen die Freizeiten statt. In unserer Kirche sind das die Kinderwoche und die Jugendwoche im August. Begegnung, Gemeinschaft, Spiel und Spaß stehen im Vordergrund. Das stärkt das Miteinander und die Beziehung zu Gott.Eine besondere Freizeit findet dieses Wochenende in Lettland statt. Es ist eine Freizeit für Seniorinnen und Senioren. Das Frauennetzwerk unterstützt dieses Projekt finanziell mit dem Erlös der Sommersammlung. Doch die Leiterin Vivita Kalniņa hat auch um unsere Unterstützung im Gebet gebeten. So bitten wir Gott, dass er allen Teilnehmenden eine gute Zeit der Begegnung und der Freude schenken möge; dass es keine Unfälle und Krankheiten gibt; dass die Erfahrung gestärkt wird, Gott nahe zu sein.
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Was hat der Heilige Geist, der beim Pfingstfest im Mittelpunkt steht, mit Putzmitteln zu tun?Das einzige, was man aus der Pfingstgeschichte aus Apostelgeschichte 2 ableiten könnte, das ist die Vermutung der Umstehenden, dass die Apostel zu viel Wein getrunken haben und deshalb in den verschiedensten Sprachen sprechen oder lallen. Alkohol hat – zum Beispiel auf Fensterscheiben angewendet – eine reinigende Wirkung.Was die reinigende Kraft von Gottes Geist ausmacht, wird wohl eher im Umgang von Menschen untereinander erfahrbar. Wir wissen es alle: Aus unserem Herzen kommt nicht nur Gutes. Da steigen, und sei es nur gegenüber der Person vor uns in der Schlange an der Supermarktkasse, allerlei Gedanken auf, die andere in einem schlechten Licht dastehen lassen. Ein Blick genügt, er kann vernichtend sein. Gibt es einen konstruktiveren Umgang, als solche Gedanken auch noch Wort werden zu lassen? Es könnte ein Gebet sein mit der Bitte, dass Gottes Geist das Herz von solchen Gedanken reinigen möge.
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Die Stadt Wien sammelt seit letztem Jahr jeweils in drei Bezirken pro Jahr Ideen, um den Bezirk klimafit zu machen.Wo sind die Hotspots, wo sich die Hitze im Sommer staut, und wie lässt sich das entschärfen? Was braucht es, damit die Mobilität möglichst klimaschonend geschehen kann, z.B. durch bessere Radwege? Wer hat eine Idee, damit der Müll nicht die Umgebung verschmutzt, sondern der Kreislaufwirtschaft zugeführt wird?Als Gemeinde Wien-Floridsdorf beteiligen wir uns bei den Klimawochen im 21. Bezirk mit einem Gottesdienst am 7. Mai und dem Sammeln von Ideen beim Kirchenkaffee.Ich freue über eine möglichst große und vielfältige Beteiligung.
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Die Natur macht es uns gerade wieder vor: Nach dem Winter – einer Zeit des Rückzugs und der Erstarrung – bricht auf einmal das Leben mit voller Kraft durch. Es grünt und blüht, wo es nur geht.Die letzten Monate habe ich ähnlich erlebt. Da ging es aber um die Wiederaufnahme des gesellschaftlichen Lebens nach allen Einschränkungen der Corona-Zeit. Viele Veranstaltungen haben wieder stattgefunden. Viele Menschen sind reisend unterwegs. Beziehungen werden gepflegt und gestärkt.Dass das Leben wieder hervorbricht, das macht Mut:– Mut, dass Erstarrtes veränderbar ist.– Mut, dass tot Geglaubtes wieder lebendig wird.– Mut, dass Unscheinbares nicht übersehen wird.Wie schon in der letzten Advents- und Weihnachtszeit, so wird auch in den Osterferien, d.h. vom Palmsonntag bis Ostermontag, auf ORF2 die kurze Sendung "Die gute Minute" ausgestrahlt werden, jeweils um 8:59 Uhr, d.h. vor den 9:00-Uhr-Nachrichten. An einem dieser Tage wird Pastorin Esther Handschin davon erzählen, was ihr Mut macht.In diesem Sinn wünscht viel Mut machende Erfahrungen in der Zeit, wo wir mit Karfreitag und Ostern das Geheimnis von Tod und Auferstehung Jesu feiern, herzlichPastorin Esther Handschin
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Beten verbindet: Es verbindet uns Menschen mit Gott. Wir reden zu Gott, und wir hören, was er uns antwortet. Und Beten verbindet Menschen untereinander, indem sie fürbittend füreinander einstehen.Beten kann man allein, sozusagen im stillen Kämmerlein. Beten kann man miteinander, z.B. im Gebetskreis oder im Gottesdienst. Beten kann man mit Worten oder mit Gesten, mit Kerzen oder anderen Gegenständen.Beten können auch viele Menschen am selben Tag und rund um den Erdenball, so wie es Jahr für Jahr am ersten Freitag im März der Fall ist beim Weltgebetstag der Frauen. In den kommenden Wochen gibt es in unserer Gemeinde verschiedene Gelegenheiten gemeinsam zu beten. Dazu herzliche Einladung!
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Angesehen werden, das ist ein menschliches Grundbedürfnis. Die Jahreslosung für das Jahr 2023 konzentriert die von Hagar gemachten Erfahrungen in einem Satz: "Du bist ein Gott, der mich sieht." Sie wurde von Gott gehört in ihrer Not. Obwohl ihr übel mitgespielt wurde und sie geflohen ist, macht sie die Erfahrung von Gott gesehen und angenommen zu sein. Das wünsche ich uns allen für das neue Jahr.
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